Hier sind die versprochenen Waldbrandbilder.
Letztes Wochenende waren wir an der Westkueste Tasmaniens,
die so gut wie nicht besiedelt ist. Nur
eine Hand voll schmaler sich durch die Landschaft windenden Strassen und grossen
Stauseen zeugen in der bergigen Wildniss von Zivilation.
Aufgestauter Stausee |
Frost am Morgen auf dem Weg zur Ostkueste |
Stausee |
Wenn es einen Ort gibt, dann nur weil es dort eine Miene
gibt. So gut wie jeder Mann arbeitet dann dort. Frauen machen die restlichen
Jobs.
Unser erster Stop war Queenstown. Nach langen gekurve durch
die Wildniss trifft man ploetzlich auf eine unechte, Mondlandschaft –
Queenstown. Durch den Abbau von verschiedenen Erzen wurde die Landschaft um Queenstown
so belastet, dass dort alles im Umkreis abgestorben ist. Aber zur Ueberraschung
der Einheimischen, die sich schon an die Mondlandschaft gewoehnt haben, kommt
das Gruen langsam zurueck.
Wild Western Queenstown |
Ein bisschen Bushwalking war natuerlich auch geplant.
Andreas und ich kletterten auf den hoechsten Berg im Westen (Mt. Murchison) und diesmal konnten
wir ueber die Aussicht nicht klagen! Der ganze Trip war perfekt und auch die
Buschwalkingeinlage, nachdem wir den Pfad verloren hatten.
Bergsee |
Die Nacht verbrachten wir in Rosebery – ein Mienenort, was
sonst- in einem Pub. Dort lernten wir auch die oertliche Bevoelkerung kennen.
Ein raues, zaehes Volk, bei dem man sich dreimal ueberlegen sollte was man sagt.
Ein abenteuerlicher Pub Abend mit interessanten Leuten. Der normalste war der oertliche Polizist, der auch das Wochenende feierte.
Am naechsten Tag machten wir uns schnell aus dem Staub. Ein
paar Stunden spaeter haben sich wohl auch die Einheimischen aus dem Bett
gequaelt. Nachdem von uns keine Spur mehr zu finden war, werden letzte Nacht
wohl viele den gleichen Traum getraeumt haben. -vier Typen aus Europa die das
heile Dorf leben durcheinander bringen.
Waehrenddessen machten wir noch einen Ausflug zur rauen
Kueste und schauten nach Afrika. Der Ausflug entpuppte sich zu einem weiteren
Buschwalk.
Kein Bushwalking ! Duenenwalking! |
Mit unserer Arbeit sind wir mit dem Praktischen Teil bald am
Ende, diese Woche sind wir noch einmal im Nordosten der Insel und naechste
Woche im Nordwesten. Es wird immer mehr Winter hier. In der Nacht gibt es bis
in Hobart Frost und in Zentral Tasmanien, dort wo wir arbeiten wird es auch
unter Tags nicht viel waermer. Bis jetzt habe ich jedoch noch nicht viel vom
Sommer in Deutschland verpasst!
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