Montag, 26. August 2013

Port Augusta



Auf dem Weg in die Ebene in der Port Agusta liegt, die gehoerig an die Po Ebene in Norditalien erinnert, durchquert man einen Pass der durch eine wirklich beeindruckende Huegelkette fuehrt.




Als wir am Abend in Port Agusta ankamen, fuellten wir unsere Wasser, Kuehlwasser und Lebensmittel Vorraete fuer den naechsten Abschnitt, den Nullarbor, auf und asphaltcampten auf einem Autobahnparkplatz.


Outback



Nach zwei Tagen in den Bluemountains fuhren wir wieder zu dritt weiter landeinwaerts Richtung Westen. Vorbei an Getreidefeldern und Raps so weit das Auge reicht. Und so kamen wir auch in den „Genuss“ das oertlich gewonnene E10 zu tanken. Nach zwei Tagen fahrt kamen wir schliesslich im Outback an. Broken Hill, eine grosse Mienenstadt, die auf einmal mitten im Nichts steht.






Broken Hill






Dort wird immer noch im grossen Stil untertage abgebaut. Anders ist es in der „Stadt“ Silverton, ca. 25km noerdlich. Dieser Ort schoss aus dem Boden entstand nachdem man dort Silber fand. Heute ist es dort nicht mehr rentabel und Silverton wurde zur Geisterstadt.


Leider muss man dazu sagen, dass Silverton langsam keine Geisterstadt ist, nachdem sich Kuenstler dort eingenistet haben die ihre Ateliers den Leuten aufdraengen. Mit Farbe verschandelte Autofracks und Haeuser und eine Menge Schrott. Nachdem wir auch die alte Muellhalde besichtigt hatten und feststellten, dass unsere neuen Freunde die Kuenstler sie noch heute nutzten, verliessen wir das schoene Silverton auch schon wieder.



Vor uns lag wieder das Outback und am Abend erreichten wir South Australia. Und schmuggelten illegal Samen und Holz ueber die Grenze, und das nicht zum letzen mal. Mit South Australia wurde die Landschaft wieder gruen und der Horizont nicht mehr eben und flach.



Blue Mountains



Nach langer Zeit wieder ein paar Bilder und Worte ueber unseren Verbleib. Gerade sind wir noerdlich von Perth auf dem Weg in warmes Wetter!
Nachdem ich in Perth unser Kuehlwasserleck mit Hilfe von Schweizertaschenmesser und ausgeliehenem Werkzeug aus einer Werkstadt geflickt habe, laeuft das Auto auch wieder einwandfrei.

Nun aber wie wir von Sydney ueberhaupt nach Perth gekommen sind. Die Route ist in einem vorherigen Post abgebildet.

In Sydney trafen wir uns mit den zwei deutschen Mädels, die wir eine Woche davor auf der Great Ocean Road zwischen all den Chinesen oder Japanern getroffen hatten. Nachdem wir genug von Sydney gesehen hatten, brachen wir in Richtung Inland zu den Blue Mountains auf. Diesmal zu fuenft und dem ganzen Gepaeck im Kofferraum.





Kurz vor dem Aufbrechen viel uns zum ersten mal auf, dass unser Kuehlwasser komplett verschwunden war und wir fuellten nicht zum letzen mal Kuehlfluessigkeit nach. Und auch war es in Sydney das erste und nicht das letzte mal, dass wir von der Polizei aufgehalten wurden und blasen durften.

In den Blue Mountains uebernachteten wir in einem Hostel in einem Famlienzimmer und feierten mit „Goon“ = billiger 4 oder 5 Liter Tetrapack Wein in meinen Geburtstag rein.

Bild? Geburtstag

Die Bluemountains heissen Blue Mountains, weil man in der Ferne immer einen blauen Dunst in der Luft ist. Dieser soll wegen den Aetherischen Oelen, die von den Eukalyptuswaeldern stammen, so blau sein. Grosse, unendlich scheinende Taeler voller Eucalyptus Wald, die ins Nirgendwo reichen, riesige Wasserfaelle und Steile Felsformationen.
















Mittwoch, 7. August 2013

Australiens Suedosten




Zum Abschluss war ich in Hobart noch auf den Trails auf Mt. Wellington unterwegs. Trails durch dichten Eukalyptus Wald und Regenwald… wie im Traum!





Am Dienstag vor einer Woche packten wir unsere mittlerweile mehr als sieben Sachen und brachen gen Norden Tasmaniens auf um dort mit der Faehre nach Australien zu fahren.
Auf dem Weg machten wir noch einen Abstecher nach Lanceston (Tasmaniens zweit groesste Stadt).

Nach einer Nacht auf der Faehre kamen wir in Melbourne an und fuhren anschliessend auf die Great Ocean Road. Nicht nur die Landschaft war sehr schoen sondern auch die Wal die wir dort beobachten konnten waren einzigartig.
Jedoch kann die Great Ocean Road nicht ganz mit Tasmanien mit halten. Zu viele Touristen, die mit ihren I-pads Selbstportraits schiessen. Auf der Great Ocean Road ist jegliches Schlafen im Auto oder Zelt verboten, also suchten wir einen verteckten Ort im Busch und uebernachteten dort.




Danach ging es fuer zwei Tage nach Melbourne. Dort uebernacheteten wir bei Freunden von einem Arbeitskollegen. Diese beiden waren auch Förster, nur auf eine Art und Weise, die bei uns nicht so ueblich ist. Sie arbeiten in der Stadt in einem der Hochhaeuser und bewerten Plantagen, die verkauft oder gekauft werden. Big Business… Ausser dem ueblichen Sightseeing lernten wir auch ein paar Kneipen kennen.


Zwei Tage darauf ging es weiter nach Sydney. Davor musste jedoch die Metropole Melbourne mit 4 Millionen Einwohnern durchquert werden. Da es hier noch genug Land gibt baut man die Staedte nicht nach oben sondern dehnt sich weiter aus. Auch das Verkehrssystem ist nicht perfekt. So braucht man von einem Ende zum anderen der Stadt (ca. 60 km) mindestens zwei einhalb Stunden, wenn man nicht die Mautstrassen nehmen will. In Sydney war Sightseeing und auch meinen Bruder abholen angesagt. Jetzt wird der Spiess umgedreht und die Reise geht mit 2 Jungs und einem Maedchen weiter.
Langsam habe ich genug von den grossen Staedten und freue mich schon auf die menschenleere West Kueste. Wir zelten gerade relativ billig auf einem Campingplatz nah am Zentrum Sydneys.

Morgen fahren wir in die Blue Mountains fuer zwei Tage und dann geht es Richtung Adelaide um danach den Nullabor zu fahren.

Wir sind zumindest beide gut in Australien angekommen!